
Datum,Ort: 06.10.2019, SCHREI AUF Hauptquartier, Waldhausener Straße 62, Mönchengladbach
Projektleitung: Laura Heyer
Beteiligte Person/en (mit Rollen) : Jonas Gladbach, Tim Koehler
Kooperationspartner: Dafni Kaloudi, Jeffrey Kolkmann
Im Rahmen des von der Initiative Altstadt durchgeführten Leerstandsprojekts „Vakanz“, durch welches wir insgesamt sechs Monate mietfrei die Räume unseres jetzigen Hauptquartiers nutzen konnten, gab es monatliche Termine, an denen alle Beteiligten des Projektes ihre Räume öffneten und ihre Arbeiten zugänglich machten. Auch wir beteiligten uns neben unseren sonstigen Programmpunkten an diesem Termin mit unterschiedlichen Angeboten. Für den vierten Termin wollten wir ein Programm entwickeln, das die Vielseitigkeit unserer Tätigkeiten repräsentiert und gleichzeitig dazu einlädt, selbst aktiv zu werden.
Die Musik der Singer/Songwriterin Dafni Kaloudis begeisterte das Kollektiv schon eine Weile lang. Jetzt, wo endlich eigene Räume zur Verfügung standen, hatte das Kollektiv, die Freiheit, die Musikerin einzuladen. Wir freuten uns sehr darüber, dass Dafni als eine der Ersten unsere Räume musikalisch einweihte.
Der Straßenmusiker und Singer/Songwriter Jeffrey Kolkmann, welcher schon seit Jahren Straßenmusik auf der Hindenburgstraße in der Innenstadt macht und damit ganz unterschiedliche Menschen bewegt und berührt, erschien uns als Support geeignet.
Somit war das Konzert der beiden MusikerInnen als Kernpunkt des Programms vorgesehen, welches von verschiedenen künstlerischen Angeboten umrahmt wurde.
Der Künstler und Kulturpädagoge Tim Koehler bot interaktive Malerei, Zeichnung und Objektgestaltung im Atelier des Hauptquartiers an. Die Künstlerin Laura Heyer bot Portrait-Zeichnungen und Make-Up- Design an. Der Soundtüfftler und Fotograf Jonas Gladbach bot im ehemaligen Musikstudio, jetziger Backstage Bereich, experimentelle Portrait-Fotografien an und im Innenhof war genug Raum, sich eine Weile lang aufzuhalten, sich auszubreiten und sich auszutauschen.
Leider waren an dem Tag nicht so viele Menschen auf den Straßen unterwegs wie gehofft und die verflieste 70er Jahre Hausfassade verriet nicht auf den ersten Blick, was sich dahinter verbarg. Dennoch kamen einige Menschen zu Besuch, genossen die Konzerte und nahmen anschließend an den Angeboten teil.